Weltkatzentag: Wohlergehen von Katzen im Fokus
Am 8. August wird alljährlich der Weltkatzentag gefeiert. An diesem Aktionstag steht das, zumindest in Deutschland beliebteste, Haustier im Fokus. Hierzulande leben rund 15,2 Mio. Katzen als Haustiere, mehr als in allen anderen westeuropäischen Ländern. Nicht zuletzt seit der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen in Deutschland einen Stubentiger zugelegt, was einerseits den starken Zuwachs erklärt, wie Dr. Frauke Rödler von der Abteilung Innere Medizin an der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig erklärt. Neben einem beruhigenden Effekt haben die Samtpfoten auch einen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden und die Gesundheit, ergänzt ihre Kollegin Dr. Katja Kalenyak. „Beispielsweise scheinen Katzenbesitzer:innen ein niedrigeres Level seelischer Erkrankungen zu haben als Menschen ohne Haustier. Durch ihre Anwesenheit sinkt unser Stresslevel, dadurch unser Blutdruck und damit zum Beispiel das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen“, erklärt Kalenyak.
Rödler weist aber auch auf die zahlreichen Gefahren für die Katze hin: „Gerade im Sommer sind offene oder angekippte Fenster und ungesicherte Balkone für Wohnungstiger eine große Gefahr. Beim Versuch aus einem angekippten Fenster heraus zu klettern, klemmen sich die Tiere ein. Wenn sie nicht schnell befreit werden, drohen Lähmungen und Organschäden“. Zudem können Stürze aus offenen Fenstern oder von ungesicherten Balkonen zu Knochenbrüchen und inneren Verletzungen führen. „Deshalb sollten Katzenhalter:innen unbedingt darauf achten, dass die Umgebung für ihre Tiere abgesichert ist“, betont die Tierärztin.
Da Katzen wie Menschen immer älter werden, nehme auch bei ihnen die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen zu, so Kalenyak. So können chronische Nierenerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktionen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus frühzeitig erkannt und behandelt werden. Da Vorsorgeuntersuchungen bei den Samtpfoten eine immer wichtigere Rolle spielen, bietet Laboklin, das Labor für klinische Diagnostik, in der Aktionswoche vom 8.-15. August 12023 ein spezielles Vorsorgeprofil für die Katze zum stark vergünstigen Preis an. Tierärzt:innen können sich auf der Internetseite des Labors den entsprechenden Aktionsflyer zum Auslegen in der Praxis herunterladen.
Die Vetmeduni Wien gibt auf ihrer Internetseite zudem einen Überblick, wie ein Notfall von den Halter:innen erkannt und Erste Hilfe geleistet werden kann.
Um die Behandlung von verunfallten oder plötzlich erkrankten Katzen geht es unter anderem auch in den beiden Online-Seminarreihen "Sicher durch den Notdienst", die Tierärzt:innen auf Myvetlearn.de zur Verfügung stehen.
Erweiterter Aufgabenbereich von TFAs könnte Tierarztmangel abschwächen
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der Tiermedizinischen Fachangestellten (TFA) bis zum Ende des ersten Halbjahres 2023 auf nahezu 22.000 angestiegen. Vor fünf Jahren waren noch rund 15.800 TFAs gemeldet. Da in den Praxen und Kliniken ein akuter Tierärztemangel herrscht, läge es nahe, dass TFAs und Praxismanager:innen die Tierärzt:innen in vielen Bereichen mehr unterstützen.
Diesen Lösungsweg schlägt auch der Dessauer Zukunftskreis (DZK) vor, der hinsichtlich des Fachkräftemangels in der Veterinärmedizin das Wörlitzer Memorandum erarbeitet hat, das 14 Themenfelder näher beleuchtet, Lösungsansätze beschreibt und Ziele vorgibt. Das Memorandum wurde auf dem diesjährigen Kongress des Bundesverbandes Tiermedizinisches Praxismanagement (TPM) vorgestellt. Ende September 2023 wird der DZK weitere mögliche Schritte und Strategien auf einem Branchentreffen mit Vertreter:innen aus allen tiermedizinischen Bereichen diskutieren.
Umfassende Gespräche zwischen Vetreter:innen des Verbandes medizinischer Fachberufe (vmf), Praxismanager:innen und den Initiator:innen des Wörlitzer Memorandums haben nun eine aktive Zusammenarbeit eingeleitet. „Das zeigt uns: Die Rolle der Tiermedizinischen Fachangestellten und Praxismanager:innen in der veterinärmedizinischen Versorgung wird weiter wachsen. Das bedeutet eine deutliche Aufwertung des Berufsbildes und eröffnet neue Perspektiven", bewertet Katrin Hammermann, Referatsleiterin TFA im vmf, die Entwicklung.
ALS-Virus immer häufiger in europäischen Zecken
Zecken sind Überträger zahlreicher Krankheiten wie beispielsweise der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder der Borreliose. Hunde können nach einem Zeckenbiss zudem an der Babesiose oder der Anaplasmose erkranken. Aufgrund des Klimawandels und der zunehmenden Reiseaktivitäten haben sich die Verbreitungsgebiete vieler heimischen Zeckenarten in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet, wie Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin, kürzlich mitteilte.
So konnten Forschende das 2017 erstmals in der Mongolei entdeckte Alongshan-Virus (ALSV) inzwischen auch in Zecken in Finnland, Frankreich, Russland sowie der Schweiz nachweisen. Laut einer Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) gab es zudem erste ALSV-Nachweise bei Wildtieren in Niedersachsen. Auch wenn es bislang zu keinen ALSV-Infektionen mit starken Symptomen gekommen ist, wächst die Sorge über einen weiteren Krankheitserreger, der in Europa über Zecken übertragen werden kann. Um das potenzielle Risiko von ALSV für die Gesundheit von Mensch und Tier einschätzen zu können, sind nach Informationen der TiHo weitere Untersuchungen notwendig.
Finnland lässt tausende Pelztiere wegen Geflügelpest keulen
Das Geflügelpestvirus (HPAI) hat auch in Finnland zu zahlreichen Ausbrüchen bei Wildvögeln geführt. Zudem waren dort auch Infektionen mit dem Virus auf Pelztierfarmen nachweisbar. Um eine weitere Ausbreitung und mögliche Virusmutationen zu vermeiden, hat die finnische Lebensmittelbehörde nun die Keulung aller Pelztiere auf Farmen angeordnet, auf denen bereits Infektionen festgestellt worden sind. Wie die Behörde mitteilte, wurden entsprechende Anordnungen bisher für drei Pelzfarmen erlassen, weitere könnten im Laufe der Woche folgen.
Nach Informationen des finnischen Rundfunks seien bereits 30.000 Nerze sowie 40.000 Füchse gekeult worden. Die Tierhalter:innen können staatliche Entschädigung beantragen. Analysen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) ergaben, dass die nachgewiesenen Viren Mutationen zeigten, die auf eine Anpassung an Säugetiere hinweisen. Noch sei unklar, ob in den betroffenen Farmen eine Nerz-zu-Nerz-Übertragung stattfand. Derzeit werde noch nach der Infektionsquelle gesucht. Möglich sei der Kontakt zu infizierten Möwen. Bei dem festgestellten Virus handele es sich um den derzeit bei Möwen in Europa dominierenden Virustyp.
Weitere 15 Mio. für Helmholtz-Institut für One Health
In Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) entsteht derzeit das Helmholtz-Institut für One Health (HIOH). Im April 2022 fand die Gründungsfeier statt. Der interdisziplinäre Ansatz zur Bewältigung der gesundheitlichen Herausforderungen sei nach aktuellem Stand umfassender als ursprünglich geplant, so Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin Bettina Martin am vergangenen Montag. Daher habe das Land beschlossen, die zusätzlichen Kosten in Höhe von 15 Mio. Euro komplett bereitzustellen, nachdem die Bundesregierung eine anteilige Kostenübernahme abgelehnt hat.
Mit der erweiterten Landesförderung sollen spezielle Hochsicherheitslabore mit dem Biosafety-Level 3 entstehen, da die Mehrzahl der neu auftretenden Krankheitserreger bei Menschen in der Sicherheitsstufe 3 angesiedelt sind, wie z.B. SARS-CoV-2, hochpathogene Influenzaviren, Hantaviren oder Affenpocken. Auch wird es immer öfter notwendig, Keime mit einem hohen Grad an Resistenzen gegen Pharmazeutika in BSL-3 Laboratorien zu erforschen.
„Jeder Euro, den wir in das große Zukunftsfeld der Forschung an der Schnittstelle zwischen Tier, Mensch und seiner Umwelt investieren, lohnt sich. Das HIOH zieht Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Welt an und knüpft in Greifswald ein Forschungsnetzwerk von hoher internationaler Bedeutung“, sagte Martin.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Unterstützung des Landes die Möglichkeit haben, ein Forschungsinstitut aufzubauen, welches zur Pandemievorsorge und -prävention beiträgt. Wir wissen, dass sich die Gesundheit von Menschen und Tieren nicht mehr isoliert betrachten lässt, sondern eng miteinander sowie der Umwelt zusammenhängt. Unsere Forschung widmet sich den grundlegenden Mechanismen der Entstehung und Übertragung von Infektionskrankheiten, welche zwischen Menschen und Tieren übertragbar sind, sowie antimikrobiellen Resistenzen", betonte Professor Dr. Fabian Leendertz, Gründungsdirektor des Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald.
Auf Myvetlearn.de können sich Tierärzt:innen in zwei ATF-zertifizierten Online-Seminaren zum Thema Zoonosen fortbilden.
Einsatz von Antibiotika in der Schweiz 2022 rückläufig
Auch in 2022 ist die Menge der an Tiere verabreichten Antibiotika in der Schweiz zurück gegangen. Das geht aus dem ARCH-Vet Bericht hervor, den das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gerade veröffentlicht hat. Im Vergleich zum Jahr 2021, hat sich die Gesamtmenge von Antibiotika um rund zwölf Prozent reduziert. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 24.931 kg Antibiotika in zugelassenen Tierarzneimitteln verkauft. Das entspricht einem Rückgang um mehr als 50 Prozent seit 2013.
Bei Nutztieren nahm der Verbrauch kritischer Antibiotikaklassen in 2022 um rund 40 % ab, wie das BLV mitteilt. Aufgeteilt nach Wirkstoffklassen, betrifft die größte verkaufte Menge wie im Vorjahr Penicilline, gefolgt von Sulfonamiden und Tetracyclinen.
Um Antibiotikaminimierung bei Nutztieren geht es auch bei VetMAB. Auf dem Fortbildungsportal für Tierärzt:innen und Landwirt:innen geben anerkannte Referenten bewährte Management-Tipps, die sich einfach in den Stallalltag mit Rind, Schwein und Geflügel integrieren lassen. Um sich schon während der Ausbildung ein umfassendes Wissen über Antibiotikaresistenzen aneignen zu können, haben Studierende der Veterinärmedizin die Möglichkeit, die ATF-zertifizierten Online-Fortbildungen zur Antibiotikaminimierung im Stall auf Myvetlearn.de ab sofort kostenfrei zu absolvieren.
Metastasen stoppen und Resistenzen verhindern
Einem Team unter der Leitung des belgischen Forschers Cédric Blanpain von der Universite libre de Bruxelles (ULB) ist es gelungen, ein Medikament zu entwickeln, das Metastasen stoppen könnte und die Resistenzausbildung gegen Chemotherapien verhindert. Die Wissenschaftler:innen konnten nachweisen, dass das Präparat das Molekül Netrin-1 blockiert, das von Tumorzellen bei verschiedenen Krebsarten exprimiert wird. Netrin-1 stimuliert die sogenannte epithelial-mesenchymale Transition (EMT), die eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Metastasen sowie der Entwicklung von Resistenzen gegen Krebsmedikamente spielt. Tests bei Patientinnen mit Gebärmutterkrebs zeigten eine Verkleinerung der Tumore bei guter Verträglichkeit. „Jetzt ist es nötig, die Wirksamkeit dieser neuen Therapie auf das Überleben von Patientinnen mit Gebärmutterkrebs zu bestimmen und die Wirksamkeit dieser neuen Kombination aus Antikörper und Chemotherapie für die Behandlung anderer Krebsarten wie Lungen- oder Brustkrebs zu bewerten", so Blanpain abschließend.
Geflügelpestimpfungen mit Überwachungsstrategien erfolgversprechend
Die Geflügelpest hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einer Panzootie bei Wildvögeln entwickelt. Fast weltweit kommt es inzwischen im Laufe des gesamten Jahres zu Infektionen mit dem hochpathogenen aviären Influenzavirus (HPAIV) des Subtyps H5. Um Infektionen in Nutztierbeständen zu vermeiden, scheint eine Impfung das Mittel der Wahl zu sein. Jedoch weisen Wissenschaftler:innen auf die Notwendigkeit hin, dass Impfungen nur in Verbindung mit Überwachungsstrategien einen wirklichen Erfolg aufweisen können. Diese Strategien sollten auf die epidemiologische Situation eines Landes und die Art des verwendeten Impfstoffs zugeschnitten sein sowie sorgfältig geplant und durchgeführt werden, wie in der aktuellen Ausgabe von „Biologicals" nachzulesen ist.
Nach Untersuchungen des internationalen Forscherteams sollten dabei mehrere Ebenen geeigneter Überwachungsmethoden sinnvoll kombiniert werden, um eine Impfung mit Nulltoleranz für Infektionen zu erreichen. Diese beinhalten neben Biosicherheitsmaßnahmen und einer kontinuierlichen Bewertung der Impfschutzes auch eine angemessene Überwachung geimpfter Bestände sowie die Typisierung nachgewiesener Feldvirusstämme. Die passive Überwachung (d. h. virologische Analysen von erkranktem oder verendetem Geflügel) bleibt zur Früherkennung eines Impfversagens von Bedeutung, da unzureichend geschützte, infizierte Impfbestände klinische Anzeichen einer Infektion zeigen.
Nutztierpraktiker:innen finden auf Myvetlearn.de die siebenteilige E-Learning-Kursreihe "Biosicherheit in der tierärztlichen Bestandsbetreuung". Bei Buchung eines der Kurse 2 bis 7 ist zusätzlich Kurs 1 (Definition und Eintragswege in Bestände) kostenfrei in der Buchung enthalten.
E-Learning Biosicherheit in der tierärztlichen Bestandsbetreuung
Ausstiegswelle deutscher Schweinehalter:innen hält an
Der Abbau der Schweinehaltung in Deutschland ist auch in 2023 weiter voran geschritten. Gemäß der aktuellen Viehzählung vom Mai 2023 wurden hierzulande nur noch 20,7 Mio. Schweine gehalten. Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ist um rund 10 Prozent auf 15.900 Betriebe gesunken. Eine Konsequenz des Rückgangs sind die hohen Erlöse, die die Mäster nun für ihre Schweine erzielen. Mit Erlösen von um die 2,50 Euro/kg Schlachtgewicht liegen die Schweinepreise seit Anfang Juli 2023 auf einem Rekordwert.
Auch im Vereinigten Königreich wurden im Juni 2023 weniger Schweine geschlachtet, wie die neuesten Zahlen der britischen Absatzförderungsorganisation für Landwirtschaft und Gartenbau (AHDB) zeigen. Im Vorjahresvergleich brach die Schweinefleischerzeugung in der ersten Jahreshälfte um mehr als 13 % ein. Den Fleischproduzenten standen dabei 603.000 oder 11 % weniger Schlachttiere zur Verfügung als im Vorjahreszeitraum. Zudem sank die Zahl der Schweinefleischexporte in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres um knapp ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr.
Während der Verbrauch von Schweinefleisch in Deutschland seit Jahren deutlich rückläufig ist, haben die Schweinefleischimporte in China u.a. aufgrund des steigenden Verzehrs wieder zugelegt. Laut vorläufigen Daten der Zollverwaltung nahm die Importmenge einschließlich Nebenerzeugnissen um rund 180.000 t oder 13 % auf 1,54 Mio. t zu. Hauptlieferant war Spanien, gefolgt von Nordamerika und Brasilien.
Fenstersturz kann für Katzen fatale Folgen haben
Gerade in der warmen Jahreszeit stehen viele Fenster und Balkontüren offen. Ein Sturz aus großer Höhe kann für Katzen jedoch schlimme Folgen haben. Wie die Vetmeduni Wien darlegt, kann ein Sturz zu schwerwiegenden Verletzungen führen und die Behandlung der gestürzten Samtpfoten ein langwieriger Prozess sein. Am häufigsten sind Verletzungen im Bereich des Brustkorbes dokumentiert. Neben Quetschungen und Blutungen der Lunge kann es auch zu Rippenbrüchen kommen. Ein Drittel der Katzen erleidet bei einem Sturz Verletzungen im Gesichtsbereich, inklusive Kiefer- und Zahnfrakturen. Zudem kommt es bei ungefähr der Hälfte der Sturzopfer zu Brüchen der Extremitäten oder des Beckens, was auch mit Verletzungen von Organen, Blutgefäßen und Nerven im Beckenbereich einhergehen kann. Trotz sofortiger Behandlungsmaßnahmen kann es, je nach Verletzungen, zu einer Verschlechterung des Zustands bis zum Tod kommen.
Auch bei Prellungen im Bereich der Wirbelsäule sind Lähmungen aller Extremitäten oder der Hinterbeine möglich, was eine mehrwöchige Genesung nach sich ziehen kann. Sollte die Katze nach einem Sturz stabil erscheinen, besteht die Möglichkeit, dass innerhalb von 48 Stunden schwere Atemprobleme und bis zu 72 Stunden nach dem Sturz neurologische Symptome auftreten. Daher rät die Vetmeduni Wien dringend, das Sturzopfer unmittelbar durch die/den Tierärztin/Tierarzt untersuchen zu lassen.
Balkone und Fenster sollten auf jeden Fall gut gesichert werden, um Stürze zu vermeiden. Aber auch gekippte Fenster stellen eine Gefahrenquelle dar: die Katzen könnten versuchen, durch dieses zu klettern und dann steckenbleiben. Befreiungsversuche führen dann meist zum Abrutschen im Fensterspalt nach unten. Um auf gestürzte, plötzlich erkrankte oder verletzte Tiere im Notdienst gut vorbereitet zu sein, bietet Myvetlearn.de zwei Online-Seminarreihen zur Fortbildung für Tierärzt:innen an.




