Nicht mehr heilbares Endstadium chronischer Lebererkrankungen, das sich über einen Zeitraum von Jahren bis Jahrzehnten entwickelt. Fast alle chronischen Lebererkrankungen führen im Endstadium zu einer Leberzirrhose. Durch ein Nebeneinander von Gewebeuntergang und -wiederaufbau entsteht eine gestörte Architektur des Lebergewebes mit knotigen Veränderungen. Zusätzlich kommt es zu einer übermäßigen Bildung von Bindegewebe (Fibrosierung). Diese narbigen Areale können mehr als 50% des gesamten Gewebes einer zirrhotischen Leber einnehmen. Als Folge ist die Durchblutung der Leber gestört und im Bereich der Pfortader staut sich das Blut vor der Leber (Portale Hypertension).