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Hirntod

29.04.2021

Der Hirntod wird als Zustand des irreversiblen Erloschenseins der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstammes definiert. Klinische Kriterien des Hirntodes sind:
1. Verlust des Bewusstseins (Koma)
2. Zerebrale Areflexie (z.B. weite lichtstarre Pupillen, fehlende Schmerzreaktion, fehlender Lidschlussreflex, Puppenkopfphänomen, fehlender Schluck- und Hustenreflex), wobei Reflexe auf Rückenmarksebene oft noch erhalten sind 3. Verlust der Spontanatmung
Als apparatives Kriterium dient u.a. die Null-Linie im EEG (hirnelektrische Stille).