Mit dem feuchtwarmen Klima im Sommer wächst die Gefahr, dass sich giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, sogenannte Mykotoxine, in Futtermitteln für Pferde verstecken und bei den Tieren langfristig gravierende gesundheitliche Schäden verursachen.
Die Mykotoxine sind weder sichtbar noch zu riechen. Durch ungünstige Erntebedingungen oder eine feuchte Lagerung des Futters können sich zusätzliche Schadstoffe wie Pilze bilden, auf die die Vierbeiner mit Leberfunktionsstörungen, einem geschwächten Immunsystem oder Fruchtbarkeitsstörungen reagieren können.
Um das zu vermeiden, können Pferdehalter:innen bei der LUFA NRW ab sofort ein Analysepaket anfordern, um Futtermittel zuverlässig überprüfen zu können. Das chromatografische Screening-Verfahren erfasst die relevanten Schimmelpilzgifte Deoxynivalenol, Zearalenon, Aflatoxin B1, Ochratoxin A, Fumonisine B1 und B2 sowie T-2- und HT-2-Toxine. Die Kosten für die Analyse betragen 135 Euro.
Lediglich das Ausfüllen des Online-Auftragsformulars sowie die Einsendung einer Futterprobe sind notwendig, um die Werte zu bestimmen.




