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Der Veti-Kalender – Der Taschenkalender für das Tiermedizinstudium

22.09.2023

Der Veti-Kalender ist der Taschenkalender für Studierende und junge TierärztInnen. Stimmt!

Der Kalender ist handlich, praktisch, ansprechend gestaltet und mit vielen wertvollen Informationen, Daten, Tipps und Hinweisen versehen, die für das Studium in jedem Semester hilfreich sind. Der Kalender wurde speziell auf die Bedürfnisse der Studierenden ausgerichtet. Das spiegelt sich nicht nur in den Laufzeiten des Kalenders wider, der sich nach dem Anfang des Wintersemesters richtet, sondern auch in der Wochenaufteilung des Kalendariums. So hat man jede Semesterwoche gut im Blick. Die Monatsübersicht sorgt ihrerseits dafür, dass wichtige Termine wie Prüfungen, Testate, Wahlpflichtveranstaltungen, aber auch Bergfeste und andere Partys immer präsent sind. Zudem ist der Kalender liebevoll illustriert und der Veti-Vogel begleitet einen als Comic-Maskottchen durch jede Woche. Selbstverständlich sind die wichtigsten Fortbildungstermine und die Termine an den veterinärmedizinischen Universitäten bereits im Kalendarium vermerkt.

Neben dem für einen Taschenkalender sehr wichtigen Kalendarium enthält der Kalender auch wichtige Fachinformationen für Studierende der Veterinärmedizin. So beinhaltet der Kalender die wichtigsten physiologischen Daten und Laborwerte der Tierarten Hund, Katze, Meerschweinchen, Kaninchen, Pferd, Rind und Schwein, inkl. Erklärungsmöglichkeiten, wenn die Werte nach oben oder unten abweichen. Ebenfalls enthalten sind die Impfempfehlungen und Zeitpunkte sowie die wichtigsten Parasiten der Tierarten.

Weiter geht es mit den Fruchtbarkeitskennzahlen des Rindes, den anatomischen Lagebeschreibungen, sollten einen die Begrifflichkeiten ventral, dorsal, palmar oder apikal einmal verwirren.

Nicht zuletzt bereichert den Veti-Kalender ein veterinärmedizinisches Lexikon, das zahlreiche medizinische Fachbegriffe erklärt, sowie ein Abkürzungsverzeichnis der wichtigsten Erkrankungen.

Aber natürlich fehlen auch Merksätze und Eselsbrücken wie PABST, EDEKA und VETAMIN D nicht, um das Uni-Leben zu erleichtern.

Neben den eben beschriebenen Standard-Inhalten greift der Veti-Kalender in jeder Ausgabe auch aktuelle Themen auf. In der Auflage 2023/2024 geht es um die Herausforderungen, die Berufseinsteiger:innen in der Tierarztpraxis/-klinik begegnen und die es zu meistern gilt. Desweiteren gibt es ein Interview mit dem Tierarzt und Persönlichkeitstrainer Michael Katikaridis, der überzeugt ist, dass die eigene geistige Haltung die Basis ist für langfristig erfolgreiches und nachhaltiges Arbeiten und Handeln. Katikaridis: „Mir ist bewusst, dass schwierige Situationen im Praxisalltag leicht zu Überforderung führen und ich möchte gerne mit dazu beitragen, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen ihre Berufung in der Tiermedizin mit (neuer) Energie und Leidenschaft ausführen.“

Fazit: Der Veti-Kalender ist tatsächlich ein sehr nützlicher Begleiter für das Tiermedizinstudium, der täglich zum Einsatz kommen dürfte. Aufgrund seines praktischen Kitteltaschenformats, der klappbaren stabilen Wire-O-Bindung und seinem abwaschbaren Plastikschutz ist er nicht nur informativ und schön, sondern auch durchaus alltagstauglich. Bei einem Preis von 8,99 Euro ist zudem das Preis-Leistungsverhältnis mehr als stimmig. Der Veti-Kalender ist im Vetion.de-Shop sowie im Fachbuchhandel erhältlich.

BLTK fordert mehr Unterstützung im Kampf gegen Tierärztemangel

16.06.2023

Vom 15. bis 19.6.2023 finden in Augsburg die 31. Bayerischen Tierärztetage statt. Die Bayerische Landestierärztekammer (BLTK) fordert als Organisator dringend Unterstützung im Kampf gegen den Tierärztemangel. Politik und Gesetzgeber sind in der Pflicht, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um den bereits existierenden Tierärztemangel in den kommenden Jahren nicht noch weiter zu verschärfen.

Gleichzeitig sind die Erwartungen und Anforderungen von Tierhalter:innen, Verbraucher:innen, Politik und Gesellschaft an die Tierärzteschaft immens. Neben einer ständigen Verfügbarkeit mit Notfallversorgung bei Erkrankungen der Heim-, Sport- und Nutztiere, müssen auch die Nutztierbestände durch eine optimale Betreuung gesund- und leistungsfähig gehalten werden, wobei allerdings auch die Wirtschaftlichkeit der Tiere für die Landwirte stets berücksichtigt werden muss. Weiterhin sind Tierärzt:innen mit der Aufgabe der Tierseuchenbekämpfung vertraut und müssen Sorge tragen für sichere und rückstandsfreie Lebensmittel. Daher hat ein eklatanter Mangel an Tierärzt:innen in den Praxen, Veterinärämtern, Untersuchungseinrichtungen, Schlachtbetrieben oder auch an den Universitäten schwerwiegende Folgen für die gesamte Gesellschaft, den Tierschutz, die Gesundheit der Tiere und den gesundheitlichen Verbraucherschutz. Er wird sich in der Zukunft weiter zuspitzen, wenn nicht sofort Maßnahmen ergriffen werden. „Wir sind selbst zum „Notfallpatienten“ geworden“, so Dr. Iris Fuchs, Präsidentin der Bayerischen Landestierärztekammer.“

Die BLTK fordert daher auf einer Pressekonferenz auf den Bayerischen Tierärztetagen von Politik und Gesetzgeber konkrete Rahmenbedingungen im Arbeitszeitgesetz hinsichtlich der Erweiterung des eigenen Entscheidungsspielraumes für flexiblere Arbeitszeitgestaltung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Weiterhin sei ein Abbau von Bürokratie und 1:1-Einhaltung des EU-Rechts bei Dokumentation dringend notwendig. Auch müssten die Zulassungsbedingungen zum tierärztlichen Studium erleichtert und berufliche Vorqualifikationen höher gewertet werden im Zulassungsverfahren. Ebenfalls aktualisiert und an die neuen Herausforderungen angepasst werden müssten die Ausbildungsinhalte und Praktika im Studium. Aber auch Niederlassungsprämien, insbesondere für Landtierarztpraxen, müssten angedacht werden, ebenso wie Förderprogramme für Ausbildungs-/Weiterbildungspraxen.

Weitere mögliche Handlungsoptionen benennt auch der Dessauer Zukunftskreis (DZK) in seinem 14 Punkte umfassenden Wörlitzer Memorandum.

Auf den 31. Bayerischen Tierärztetagen wird ein umfangreiches Fortbildungsprogramm zu aktuellen Themen mit interessanten Vorträgen und mehr als 20 Seminaren geboten. Diese sind in diesem Jahr gut besucht. Begleitet wird die Fortbildungsveranstaltung am Freitag und Samstag durch eine Fachmesse, an der mehr als 50 Austellerfirmen teilnehmen.

Am Freitag, 16. Juni 2023 gibt es eine Podiumsdiskussion zum Thema “Zukunft der Bayerischen Tierärzteschaft”. Außerdem sind am Samstag, 17. Juni 2023, die Studierenden der Tiermedizin zum Studierendentag eingeladen. Hier können sie sich umfangreich über die verschiedenen Tätigkeitsfelder innerhalb des tierärztlichen Berufes informieren und anschließend die Vortragsveranstaltungen besuchen.

Nachfolgend ein paar Impressionen von den 31. Bayerischen Tierärztetagen in Augsburg.