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Tierhaltende bleiben trotz Förderung auf Kosten zum Herdenschutz sitzen

18.08.2025

Trotz der Ausweitung der Herdenschutzförderung durch das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen auf das gesamte Bundesland, wird der Mehraufwand, den die Tierhaltenden haben, nicht vollständig finanziert. Demnach bleiben bleiben viele Tierhaltende trotz Förderung auf den Folgekosten sitzen. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) fordert zusätzlich eine aktive Regulierung des Wolfsbestandes in Deutschland.

„Während in Nachbarbundesländern wie Rheinland-Pfalz und Niedersachsen der Mehraufwand beim Weidemanagement gefördert wird, bleiben unsere Tierhalter beim Schutz ihrer Herden nach wie vor auf Kosten sitzen. Hier muss dringend nachgebessert werden“, erklärt RLV-Präsident Erich Gussen. Der Präsident fordert zudem, dass die Regierung die Möglichkeiten, die das EU-Recht nach Senkung des Schutzstatus bietet, umgehend nutzen sollte. Denn Nutztierrisse gerade in Gebieten mit ständiger Wolfs-Präsenz, so Gussen, stellen eine enorme Belastung für die Tierhaltenden dar. „Tierhaltung auf der Weide ist mit Herdenschutzmaßnahmen allein nicht zu sichern, viel zu oft wurden Schutzzäune inzwischen von Wölfen überwunden“, betont der Präsident des Verbandes.

RLV