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Akzeptanz von In-vitro-Fleisch wächst

21.07.2023

Immer mehr Menschen beschäftigen sich bewusster mit ihrem Fleischkonsum. Neben traditionellen pflanzlichen Alternativen gewinnt kultiviertes Fleisch an Bedeutung. 20% können es sich vorstellen, im Vergleich zu 13% vor vier Jahren. Kultiviertes Fleisch wird aus tierischen Zellen in einem Bioreaktor produziert und mit Hilfe einer Art 3D-Druckers zu fleischähnlicher Struktur geformt, wobei das Verfahren aktuell noch nicht massentauglich ist. Zudem bietet die Technologie ökologische Vorteile, weiß Jana Moritz, Referentin Digital Farming und Food Tech beim Bitkom: „Insbesondere der Einsatz von Lebensmitteldruckern ermöglicht es, Produkten, die im Labor hergestellt wurden, Aussehen und Textur zu geben, die konventionellem Fleisch ähneln, dabei aber einen erheblich geringeren ökologischen Fußabdruck haben. Denn kultiviertes Fleisch minimiert den Bedarf an Ackerland und Wasser, reduziert den Ausstoß von Treibhausgasen und verringert damit insgesamt die Belastung der Umwelt. Dennoch würden laut Umfrage aber nur 12% mehr dafür mehr bezahlen. Gleichzeitig glauben auch nur 24%, dass es zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beitragen kann.

Bitkom