Menü ≡

Vets Talk am 15.12.2021

01.11.2021

Vets Talk am 15.12.2021 zum Thema Telemedizin/Mobiles Arbeiten

Wo standen wir vor Corona, wo sind wir aktuell und wo geht die Reise hin? Diese Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren am Mittwoch, 15. Dezember 2021 ab 19:30 Uhr. Aber neben den Vorteilen von Telemedizin wie die „neuen“ Möglichkeiten der verbesserten Kommunikation mit den Tierhaltern sowie neuen Konsultationsmöglichkeiten möchten wir auch darüber reden, wie die Telemedizin bzw. das Mobile Arbeiten das Praxismanagement sowie den internen Praxisalltag entlasten kann. Speziell soll in diesem Zusammenhang ein Blick auf den wachsenden Mangel an Tierärztinnen und Tierärzten sowie die Feminisierung des Berufsstandes geworfen und die Frage diskutiert werden, ob und wie der Fachkräftemangel durch Telemedizin und Mobiles Arbeiten hier Abhilfe schaffen kann.

Moderation: Björn Becker

Zur Anmeldung >>>

Neue Themen können sehr gern per Email an vets@vetion.de vorgeschlagen werden.

Der nächste Termin wird stets über den Vetion.de-Newsletter, die Vetion.de-Facebook-Seite und auf Vetion.de bekanntgegeben. Die Anmeldung ist über den VETS-Bereich (nur für Tierärzte) von Vetion.de möglich, um sicher zu stellen, dass das Gesagte in Fachkreisen bleibt. Angestrebt ist ein monatlicher Austausch.

Vets Talk am 5.10.2021

01.06.2021

Das Berufsbild PraxismanagerIn ist vielfältig und bietet interessante Chancen für die Praxis

Zusammenfassung des Vets Talk vom 5. Oktober 2021

In der Humanmedizin ist der Beruf des/der Praxismangers/Praxismanagerin bereits etabliert. Nun wird diese Stelle auch in immer mehr Tierarztpraxen und -kliniken etabliert, um die Abläufe in der Praxis zu planen und zu organisieren, um so die Geschäftsleitung zu unterstützen. Aber welcher Skills bedarf es, um die Stelle langfristig und erfolgreich ausüben zu können? Darum und über Perspektiven/Optionen der Zukunft für dieses Berufsbild ging es am 5. Oktober 2021 im Vets Talk von Vetion.de.

Für diesen zwanglosen kollegialen Austausch haben sich etwa 20 Kolleginnen und Kollegen aus Praxis, Industrie und Verbänden Zeit genommen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sowie der Darstellung der persönlichen Interessen und Berührungspunkte an diesem Thema, hat Prof. Dr. da Cruz von der Hochschule Neu-Ulm das berufsbegleitende Bildungsprogramm Management in der Tierarztpraxis vorgestellt, das gemeinsam mit VetKom und dem bpt ins Leben gerufen worden ist. Es richtet sich an Personen mit Interesse am Praxismanagement, die mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorweisen können und vermittelt viel des notwendigen Wissens. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, welche Vorbildung die Person hat. Zugelassen werden sowohl Tierärzt:innen, TFAs sowie Personen mit einer betriebswirtschaftlichen oder kaufmännischen Ausbildung.

Die Teilnehmer des Vets Talks waren sich jedoch darin einig, dass PraxismanagerInnen ein stabiles Selbstbewusstsein sowie Konfliktbereitschaft und auf der anderen Seite ein integratives Wesen benötigen, um die Praxisleitung sowie die ArbeitnehmerInnen zu organisieren und auf Kurs zu bringen. Bezüglich der Fähigkeiten muss neben betriebswirtschaftlichem Knowhow ein großes Organisationstalent sowie möglichst auch Spaß am Personalwesen bestehen. Wichtig sind zudem Freude an Problemlösungen und Verantwortung sowie kreatives Denken. Von Seiten des Praxisinhabers muss der/die PraxismanagerIn unbedingt Wertschätzung, Respekt und Entwicklungschancen erfahren.

Diskutiert wurde auch die Rolle des/der PraxismangerIn als Mitglied der Geschäftsleitung einer GmbH, um einerseits die Wertschätzung und das Mitentscheiden zu unterstreichen, zum anderen aber auch eine Mitverantwortung sowie überdurchschnittlichen Einsatz zu erzielen.

Weiteres Thema war die Praxisgröße, ab derer sich die Einstellung eines Praxismanagers / einer Praxismanagerin rechnet. Es wurden Studien zitiert, in den 5 Personen als magische Größe genannt werden.

Wesentlich für die erfolgreiche Arbeit eines/einer PraxismanagerIn sind der ernsthafte Wille des Praxisinhabers, die Offenheit für Neues und Veränderungen in der Praxis sowie die Bereitschaft, Dinge auch tatsächlich zu delegieren, wenn die Person das notwendige Know how besitzt oder sich Schritt für Stück aneignet.

Gerade hinsichtlich der benötigten Kompetenzen und entsprechender Fortbildungen widmet sich auch das Forum Praxismanager, das die Bildung eines neues Berufsverbandes Praxismanager zum Ziel hat. Unterstützt wird dieses Vorhaben auch vom Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt).

Auf dem ersten Treffen des Forums Praxismanager Mitte August 2021 haben sich drei Arbeitsgruppen herausgebildet:

  1. AG Gründung: Leitbild, Satzung, Organisation und Kommunikation
  2. AG Berufsbild: Ausbildungsstandards, Kompetenzen, Qualifikationen, notwendige Skills und Entwicklungsoptionen bzw. die Stellung des Praxismanagers in der Tierarztpraxis
  3. AG Fortbildung/Veranstaltung: Wissenstransfer, Netzwerk, Hilfe- und Service-Tools

Das nächste Treffen des Forums Praxismanager ist im November 2021 geplant, wo bereits die ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt werden sollen.

Auch im Vets Talk am 5.10.2021 konnte das Thema nicht allumfassend diskutiert werden, weshalb es in absehbarer Zukunft auch einen weiteren Termin für diese Thematik geben wird.

In immer mehr Praxen gibt es PraxismanagerInnen, die den Inhabern und verantwortlichen Tierärzten viel organisatorische Arbeit abnehmen -sollen. Aber was gehört eigentlich genau zum Aufgabenspektrum eines/einer PraxismanagerIn, welchen Background (TÄ, TFA, BWL) soll er/sie haben und welche Praxis braucht überhaupt eine/n PraxismanagerIn bzw. profitiert wirklich davon? Weiterhin soll diskutiert werden, wie denn eine berufliche Eignung für diese Stelle in der Tierarztpraxis/-klinik aussieht, welche Hart- und Softskills werden benötig und wo und wie man sich diese aneignen kann, damit sie auch anerkannt werden.

Über diese und weitere Punkte wollen wir in unserem VetsTalk am 5. Oktober 2021 mit Ihnen ab 19:30 Uhr diskutieren. Mit dabei sind u.a. die Kollegen Dr. Felix von Hardenberg, Dr. Schulte-Bahrenberg, Kathrin Siemer, eines der Gründungsmitglieder des Berufsverbandes Praxismanager, Björn Becker und weitere.

Das Online-Videokonferenz-Format VETS Talk von Vetion.de hat sich seit dem Start im Januar 2021 schnell als offene Diskussionsplattform für insbesondere praktizierende Tierärzte zu aktuellen Themen der Tiermedizin etabliert. Die Idee ist, in Corona-Zeiten etwas mehr Austausch und Networking zu ermöglichen. Moderation und Fachgäste wechseln je nach Thema. Da wichtige Branchenvertreter zu den Stammgästen zählen, kommen Sorgen und Ideen der „Basis“ einfach bei Verantwortungsträgern an und gemeinsam können Lösungen erdacht werden. Jede Stimme ist wichtig. Die Atmosphäre ist entspannt und kollegial – etwas zwischen lustigem Kaffeeklatsch mit Freunden und sachlicher Fachdiskussion.

Neue Themen können sehr gern per Email an vets@vetion.de vorgeschlagen werden.

Der nächste Termin wird stets über den Vetion.de-Newsletter, die Vetion.de-Facebook-Seite und auf Vetion.de bekanntgegeben. Die Anmeldung ist über den VETS-Bereich (nur für Tierärzte) von Vetion.de möglich, um sicher zu stellen, dass das Gesagte in Fachkreisen bleibt. Angestrebt ist ein monatlicher Austausch.

VETS Talk am 12. Mai 2021

30.04.2021

Welche Auswirkungen haben die Pandemie-bedingten Einschränkungen auf den Umgang mit KollegInnen und TierhalterInnen sowie auf unser Fortbildungsverhalten?

Diese Fragen wollen wir im kollegialen Kreis am 12. Mai 2021 im VETS Talk mit Ihnen diskutieren. Wie durchleben Sie diese Zeit hinsichtlich der Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit Ihrer Klientel? Findet ein konstruktiver Austausch trotz Kontaktbeschränkungen überhaupt statt oder ist er sogar einfacher und offener geworden – etwa durch digitale Hilfsmittel?

Wie halten Sie es mit Fortbildungen während der Pandemie? Nutzen Sie die Zeit für möglichst viele Online-Fortbildungen oder warten Sie sehnsüchtig darauf, wieder zu Präsenzveranstaltungen zu fahren? Was fehlt uns aktuell und auf was können wir getrost verzichten? Wie wird sich die Fortbildungslandschaft innerhalb der Veterinärmedizin in Zukunft entwickeln, was werden wir aus der Pandemiezeit in die postpandemische Periode herüberretten und wird es die großen traditionellen Präsenzfortbildungen in Zukunft in der gewohnten Art und Weise überhaupt noch geben?

Das Online-Videokonferenz-Format VETS Talk von Vetion.de hat sich seit dem Start im Januar 2021 schnell als offene Diskussionsplattform für insbesondere praktizierende Tierärzte zu aktuellen Themen der Tiermedizin etabliert. Die Idee ist, in Corona-Zeiten etwas mehr Austausch und Networking zu ermöglichen. Moderation und Fachgäste wechseln je nach Thema. Da wichtige Branchenvertreter zu den Stammgästen zählen, kommen Sorgen und Ideen der „Basis“ einfach bei Verantwortungsträgern an und gemeinsam können Lösungen erdacht werden. Jede Stimme ist wichtig. Die Atmosphäre ist entspannt und kollegial – etwas zwischen lustigem Kaffeeklatsch mit Freunden und sachlicher Fachdiskussion.

Neue Themen können sehr gern per Email an vets@vetion.de vorgeschlagen werden.

Der nächste Termin wird stets über den Vetion.de-Newsletter, die Vetion.de-Facebook-Seite und auf Vetion.de bekanntgegeben. Die Anmeldung ist über den VETS-Bereich (nur für Tierärzte) von Vetion.de möglich, um sicher zu stellen, dass das Gesagte in Fachkreisen bleibt. Angestrebt ist ein monatlicher Austausch.

VETS Talk am 7. April 2021

24.03.2021

Zufriedenheit im Beruf wie bekommen wir das hin?

Zum dritten VETS Talk am Mittwoch, 07.04.2021, trafen sich rund 20 TierärztInnen online, um über Faktoren zu sprechen, die ihre Zufriedenheit im Praxisalltag steigern oder schmälern. Unter den TeilnehmerInnen waren VertreterInnen des Arbeitskreises angestellter Tierärzte des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte e. V. (bpt), des Bundes angestellter Tierärzte e. V. (BAT), des Verbandes unabhängiger Kleintierkliniken e. V. (VUK), des Dessauer Zukunftskreises (DZK) und natürlich von Vetion.de.

Anlass für das Thema dieses VETS Talks waren zwei Studien* der ersten drei genannten Verbände, die im vergangenen Jahr unter praktizierenden TierärztInnen durchgeführt wurden und erneut eine große Unzufriedenheit mit den beruflichen Rahmenbedingungen – Geld, Arbeitszeit, Arbeitnehmerförderung – festgestellt wurde. Moderiert wurde der ungezwungene Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen von Tierarzt Björn Becker, der selbst zwei Praxen mit Angestellten leitet und sich unter anderem im Arbeitskreis Telemedizin des bpt für Fortschritt in der Tiermedizin engagiert.

Rasch entwickelte sich ein dynamischer Austausch, sodass die eingeplanten zwei Stunden wieder einmal überzogen wurden. Besonders erfreulich war die bunte Zusammensetzung der Runde aus Angestellten, PraxisinhaberInnen, ganz unterschiedlichen Alters und Praxis- bzw. Klinikart – Schwein, Pferd, Nutz- und Kleintier waren vertreten.

Gemeinsam war allen, dass sie Zufriedenheit im Beruf dann gefunden haben, als sie sich frei entfalten konnten – dabei war es unabhängig, ob im Anstellungsverhältnis oder als selbstständige PraxisinhaberIn.

Wichtig war zudem die Wertschätzung für ihre Arbeit, sowohl von Seiten des Chefs oder der Chefin als auch von Seiten des/r zunehmend anspruchsvoller werdenden Tierhalters/in.

Die Einarbeitung war natürlich Thema („nicht ins kalte Wasser werfen“, „Zeit, Struktur und Rückhalt sowie Fehler-sind-ok-Atmosphäre geben“), außerdem die hohe Abwanderungsrate aus dem Beruf (bis zu einem Drittel jedes Jahrgangs landen nie in der Praxis) und was man dagegen bereits im Studium tun kann (gute Praktika, ggf. Pflichtpraktika vor dem Studienbeginn, betriebswirtschaftlichen Unterricht – „jeder Handwerker, der seinen Meister macht, hat mehr Ahnung von Betriebswirtschaft als eine TiermedizinabsolventIn als Teil eines Freien Berufsstandes“ –, Selbstbewusstsein stärken).

Gute und schlechte Erfahrungen aus (Auslands-)Praktika, vergangenen Stellen und Elternzeit sowie Überlegungen zur Gründung einer eigenen Praxis/Klinik wurden geteilt, ebenso Ratschläge für gutes Teambuilding und Teammotivation.

Oft genannte Message war: „Bleib dir und deinen Idealen treu, geh deinen Weg, setz dich ein für das, was dir wichtig ist.“ – Das kann man zum Beispiel in der Berufspolitik tun, gern schon früh beginnend, denn dann „lernt man viele spannendende Leute kennen“, wie eine Teilnehmerin versprach.

Insgesamt hatte man das Gefühl, dass sich die unterschiedlichen Generationen („bei uns war es normal, 60 Stunden in der Woche zu arbeiten und man hat es nicht hinterfragt“ vs. „Work-Life-Balance wichtig“) zunehmend annähern und Verständnis füreinander entwickeln: „Die nachkommende Generationen haben ein Recht darauf, angemessen bezahlt zu werden, Zeit für die Familie zu haben und auch nur 40 Stunden oder Teilzeit zu arbeiten“.

Sophia Neukirchner

*Zusammenfassung der Studie des BAT und VUK und des bpt.

Das Online-Videokonferenz-Format VETS Talk von Vetion.de hat sich seit dem Start im Januar 2021 schnell als offene Diskussionsplattform für insbesondere praktizierende Tierärzte zu aktuellen Themen der Tiermedizin etabliert. Die Idee ist, in Corona-Zeiten etwas mehr Austausch und Networking zu ermöglichen. Moderation und Fachgäste wechseln je nach Thema. Da wichtige Branchenvertreter zu den Stammgästen zählen, kommen Sorgen und Ideen der „Basis“ einfach bei Verantwortungsträgern an und gemeinsam können Lösungen erdacht werden. Jede Stimme ist wichtig. Die Atmosphäre ist entspannt und kollegial – etwas zwischen lustigem Kaffeeklatsch mit Freunden und sachlicher Fachdiskussion.

Neue Themen können sehr gern per Email an vets@vetion.de vorgeschlagen werden.

Der nächste Termin wird stets über den Vetion.de-Newsletter, die Vetion.de-Facebook-Seite und auf Vetion.de bekanntgegeben. Die Anmeldung ist über den VETS-Bereich (nur für Tierärzte) von Vetion.de möglich, um sicher zu stellen, dass das Gesagte in Fachkreisen bleibt. Angestrebt ist ein monatlicher Austausch.

VETS Talk am 24.02.2021

03.02.2021

Bewerbungsprozesse in Coronazeiten

Entspannt, familiär und lustig ging es im VETS Talk am 24. Februar 2021 zu. In kleiner Runde von knapp 20 Kolleginnen und Kollegen wurde sich zum Thema Bewerbungsprozesse in Coronazeiten ausgetauscht und brennende Fragestellungen erörtert. „Ehrengast“ war Kollege Dr. Felix von Hardenberg, der mit seiner Personalberatungsfirma Hardenberg Consulting auf die Vermittlung von TiermedizinerInnen im In- und Ausland spezialisiert ist. Er teilte seine Erfahrungen aus den vergangenen zwölf Monaten.

Ein Fazit des Abends ist, dass der Bewerbungsprozess langwieriger geworden ist und ein Videomeeting im Vorfeld nun dazu gehört. Da ist es für die Praxen wichtiger denn je, sichtbar zu sein und sich im Internet mit einer modernen und informativen Webseite sowie in den sozialen Netzwerken zu präsentieren und die digitale Kompetenz zu zeigen.

Mehr lesen im VETS -Bereich