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Interaktiver VetmedTalk zu Zoonosen

Immer mehr Zoonosen gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier. Unter anderem sorgt der Klimawandel dafür, dass sich Parasiten, die gefährliche Infektionskrankheiten übertragen können, in der ganzen Welt ausbreiten. Inzwischen sind Zecken nicht mehr nur in den Sommermonaten aktiv, sondern überleben auch mildere Winter.

Über den Umgang mit solchen Vektor-Krankheiten informiert der interaktive Online-VetmedTalk „Gesunde Tiere – Alles über Zoonosen, Zecken und Co“ der Veterinärmedizinischen Universität Wien am 7. September um 18.30 Uhr.

Die Expert:innen Nikolaus Huber (Vetmeduni), Anja Joachim (Institut für Parasitologie, Vetmeduni), Katja Silbermayr (Boehringer Ingelheim) sowie Adi Steinrigl (AGES) präsentieren darin aktuelle Themen aus der veterinärmedizinischen Forschung und Praxis und diskutieren ganz im Sinne des One-Health-Gedankens. Die Moderation des Live-Streams wird Bernhard Weingartner, Wissenschaftskommunikator und Initiator des Science Slam Österreich, übernehmen.

Da auch die Beziehung zu unseren Haustieren immer enger und intensiver wird, befasst sich Prof. Dr. Stephan Neumann (Universität Göttingen) in zwei Online-Seminaren auf Myvetlearn.de mit den wichtigsten Zoonosen, die in der Tierarztpraxis sowie der Arztpraxis am häufigsten vorkommen. Er geht dabei sowohl auf den Erreger und seine Übertragung als auch auf das Krankheitsbild bei Mensch und Tier ein. Einzig bei der Therapie wird nur die Behandlung des Tieres näher besprochen.

Vetmeduni Wien

Online-Seminare Zoonosen auf Myvetlearn.de

Metastasen stoppen und Resistenzen verhindern

Einem Team unter der Leitung des belgischen Forschers Cédric Blanpain von der Universite libre de Bruxelles (ULB) ist es gelungen, ein Medikament zu entwickeln, das Metastasen stoppen könnte und die Resistenzausbildung gegen Chemotherapien verhindert. Die Wissenschaftler:innen konnten nachweisen, dass das Präparat das Molekül Netrin-1 blockiert, das von Tumorzellen bei verschiedenen Krebsarten exprimiert wird. Netrin-1 stimuliert die sogenannte epithelial-mesenchymale Transition (EMT), die eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Metastasen sowie der Entwicklung von Resistenzen gegen Krebsmedikamente spielt. Tests bei Patientinnen mit Gebärmutterkrebs zeigten eine Verkleinerung der Tumore bei guter Verträglichkeit. „Jetzt ist es nötig, die Wirksamkeit dieser neuen Therapie auf das Überleben von Patientinnen mit Gebärmutterkrebs zu bestimmen und die Wirksamkeit dieser neuen Kombination aus Antikörper und Chemotherapie für die Behandlung anderer Krebsarten wie Lungen- oder Brustkrebs zu bewerten”, so Blanpain abschließend.

ULB

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