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H5N1-Infektion bei Schaf in Großbritannien

In Großbritannien ist das aviäre Influenzavirus vom Typ H5N1 erstmals bei einem Schaf nachgewiesen worden. Außerdem dem Schaf wurde auch Nutzgeflügel des Betriebes positiv auf das Virus getestet. Der betroffene Betrieb befindet sich in der Grafschaft Yorkshire, im Norden Englands.

Das infizierte Schaf wurde getötet, die anderen Schafe der Herde wurden laut zuständigem Landwirtschaftsministerium untersucht. Weitere Infektionen mit dem Geflügelpestvirus sind dabei allerdings nicht bestätigt worden.

FLI

Herkunftskennzeichnung für weitere Tierarten ab 2024 verpflichtend

Nach der beschlossenen Tierhaltungskennzeichnung für Schweine soll die Herkunftskennzeichnung ab dem kommenden Jahr auch für unverpacktes Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel verpflichtend werden. Ein entsprechender Verordnungsentwurf des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir ist am vergangenen Mittwoch (26.07.2023) vom Bundeskabinett gebilligt worden.

„Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher Fleisch kaufen, wollen sie wissen, wie das Tier gehalten wurde und woher es kommt. Beides haben wir nun möglich gemacht“, erklärte der Grünen-Politiker, der durch das Gesetz bewusstere Kaufentscheidungen erwartet. Die Verbraucher:innen können sich so aktiv für mehr Tierschutz, regionale Wertschöpfung und hohe Umweltstandards entscheiden, so Özdemir.

Als nächsten Schritt kündigte der Minister eine Ausweitung der Herkunftsbezeichnung für die Außer-Haus-Verpflegung an. Auch die bereits beschlossene Tierhaltungskennzeichnung, die zunächst die Mast bei Schweinen regelt, soll zügig auf weitere Tierarten, Lebensphasen und Bereiche in der Verwertungskette ausgeweitet werden.

Topagrar

BMEL