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Lumpy Skin Disease in Spanien nachgewiesen

Nach Frankreich und Italien ist die hochansteckende Lumpy Skin Disease (LSD) nun auch in Spanien nachgewiesen worden. In einer Herde mit 123 Rindern in Castello d‘Empuries, Girona, im Nordosten Kataloniens, wurden Rinder positiv auf das Virus getestet, die zuvor bereits Symptome gezeigt hatten.

Der Bestand wurde gekeult. Zwei weitere Betriebe mit insgesamt 1.200 Tieren werden aktuell getestet.

Die spanischen Behörden haben Rindertransporte in einem 20 km Radius rund um den Ausbruch eingeschränkt, zudem gibt es eine Überwachungszone mit einem Radius von 50 km. Außerdem hat Frankreich nahe der spanischen Grenze ebenfalls eine Überwachungszone eingerichtet.

Agrarheute

Lumpy Skin Disease breitet sich in Nepal aus

Die Lumpy Skin Disease (LSD) ist eine Erkrankung von Rindern, die durch Capripoxviren verursacht wird. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Stechinsekten und kann bei den infizierten Tieren unter anderem zu Fieber sowie Hautveränderungen in Form von Knoten führen, die am gesamten Körper der Rinder auftreten. Seit ca. zwei Jahren tritt die LSD vermehrt in Nepal, China, Bangladesch und weiteren Teilen Asiens auf.

In Nepal häufen sich seit März 2023 die Ausbrüche, mehr als 25.000 Kühen und Büffel sind seitdem an der Krankheit verendet. Wie ein Sprecher des örtlichen Landwirtschaftsministeriums mitteilte, seien mehr als 680.000 Kühe und Büffel mit der LSD infiziert. Zur Bewältigung der Krise werden daher internationale Spender zur Hilfe aufgerufen, da nicht genügend Impfstoff verfügbar sei. In dem Himalaya-Land werden nach Ministeriumsangaben rund 7,2 Millionen Kühe und 5,2 Millionen Büffel gehalten. Ein Großteil der ansässigen Bevölkerung ist abhängig von der Landwirtschaft.

Proplanta