Die durch Parasiten verursachte Malaria stellt weiterhin ein großes Problem dar. Wissenschaftler:innen der Universidad Carlos III. de Madrid (Spanien) haben ein Bakterium entdeckt, das im Kampf gegen die Ausbreitung der Erkrankung helfen könnte. Es handelte sich um Delftia tsuruhatensis TC1. Aufmerksam auf den Keim wurden die Forscher:innen bei der Untersuchung einer Mückenkolonie, bei der es ihnen immer schwerer fiel, diese mit dem Malariaerreger Plasmodium falciparum zu infizieren. Bei genauerer Untersuchung wurden sie dann auf das Bakterium aufmerksam, das offensichtlich dazu führt, dass sich der Parasit nicht in den Mücken ausbreiten kann. Damit kann dann der Erreger auch nicht mehr auf den Menschen übertragen werden. Die Forscher setzen große Hoffnung auf die weitere Erforschung des Bakteriums, auch deshalb, weil sie davon ausgehen, dass die Parasiten keine Resistenzen gegenüber dem Bakterium entwickeln können.