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ASP breitet sich in Italien weiter aus

08.06.2023

Am 7. Januar 2022 ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals auf dem italienischen Festland nachgewiesen worden. Das hochpathogene Virus war bei einem toten Wildschwein in der Region Piemont diagnostiziert worden. Trotz zahlreicher Maßnahmen hat es mittlerweile in sechs der insgesamt 20 Regionen ASP-Nachweise gegeben. Im Mai 2023 ist die ASP auch erstmals in Kalabrien und Kampanien im Süden Italiens nachgewiesen worden. Insgesamt meldeten die Behördlich bis zum 2. Juni 2023 rund 840 ASP-Nachweise bei Wildschweinen sowie in insgesamt sieben landwirtschaftlichen Hausschweinehaltungen. Laut Daten des europäischen Tierseuchenmeldesystems (ADIS) wurden in diesem Jahr in den ersten fünf Monaten 527 Wildschweine in Italien positiv auf das Virus getestet. Damit liegt das Land in Europa mittlerweile auf Rang 3 in der Statistik mit den häufigsten Nachweisen. Übertroffen wurde das laut ADIS nur von Polen mit 1.669 und Deutschland mit 639 ASP-Ausbrüchen bei Wildschweinen.

Proplanta

Vetion-Fokusthema Afrikanische Schweinepest