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EU-Kommission reagiert auf LSD-Ausbruch in Frankreich

14.07.2025

Nach dem Ausbruch der Lumpy-Skin-Krankheit (Lumpy Skin Disease, LSD) in Frankreich am 29. Juni 2025 hat die Europäische Kommission nur wenige Tage später vorläufige Maßnahmen beschlossen, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Dazu gehören eine Schutzzone mit einem Radius von 20 km um den betroffenen Rinderbetrieb in der Gemeinde Chambéry im Département Savoie (Region Auvergne-Rhône-Alpes). Zudem wurde eine Überwachungszone (Radius 50 km) eingerichtet. Bis Ende Juli bzw. Mitte August 2025 gelten spezielle Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen, wie strenge Verbringungs- und Handelsbeschränkungen innerhalb dieser Zonen. Eine Überprüfung der Lage und der getroffenen Maßnahmen erfolgt in Abstimmung mit den zuständigen EU-Gremien.

Da die LSD eine für Rinder und Wasserbüffel hochansteckende Tierseuche darstellt, rät der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) den entsprechenden Betrieben, dringend die eigenen Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Zudem informiert der Verband über rechtliche Grundlagen, mögliche Auswirkungen für die Rinderhaltung sowie notwendige Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung. Auch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) warnt vor einem Ausbruch des Virus in Deutschland. „Maßnahmen zur Verhinderung einer Einschleppung, aber auch zur Früherkennung durch Abklärungsuntersuchungen, müssen daher weiter verstärkt werden“, teilte das FLI mit.

Die Online-Fortbildungsreihe Biosicherheit in der tierärztlichen Bestandsbetreuung von Myvetlearn.de vermittelt in allgemeinen und tierartspezifischen Kursen fundiertes Wissen zu den Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen in Beständen zu verschiedenen Tierarten. Kurs 3 befasst sich mit der Biosicherheit in Rinderbetrieben.

BRS