Die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Nordrhein-Westfalen zieht weitere Kreise. Allein im Kreis Olpe wurden bislang 11 verendete Wildscheine gefunden, die positiv auf die ASP getestet worden sind. Im Rahmen der intensiven Kadaversuche ist nun erstmals in der Nähe von Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein ein mit dem Virus infiziertes Wildschwein gefunden worden. Der Kadaverfund befindet sich innerhalb der Sperrzone.
Möglicherweise sollen nun die bestehenden Schutzmaßnahmen ausgeweitet werden. Dazu ständen Veterinäramt, Landesbehörde und Ministerium in permanentem Austausch, heißt es auf der Seite des Kreises. Im Rahmen einer Allgemeinverfügung sollen Überwachungsmaßnahmen intensiviert und konkrete Vorgaben für die Beprobung von Wildschweinen festgelegt werden.
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie der Kreis Siegen-Wittgenstein bitten darum, bei Totfunden weiterer Tiere direkt das zuständige Kreisveterinäramt zu informieren, das unmittelbar die Bergung der gefundenen Tiere übernimmt.