Verordnung
über die Durchführung von
Mitteilungen nach §§ 58a und 58b des Arzneimittelgesetzes – TAMMitDurchfV
(Tierarzneimittel-Mitteilungendurchführungsverordnung)
Vom 18. Juni 2014, Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil I Nr. 27, S. 797 vom 26. Juni 2014
Auf Grund des § 58e Absatz 1 Satz 1 in Verbindung mit Satz 2 Nummer 2 und
Satz 3 des Arzneimittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom
12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), der durch Artikel 1 Nummer 7 des Gesetzes
vom 10. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3813; 2014 I S. 272) eingefügt worden
ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom
16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 17. Dezember
2013 (BGBl. I S. 4310) verordnet das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit:
§ 1
Mitteilungen des Tierhalters
nach §§ 58a und 58b des Arzneimittelgesetzes
Sofern die Mitteilung in elektronischer Form erfolgt, ist die von der zuständigen
Behörde zur Verfügung gestellte digitale Datei zu verwenden und digital zu übermitteln.
§ 2
Ausnahmen von den
Anforderungen nach §§ 58a und 58b des Arzneimittelgesetzes
Die Mitteilungspflichten nach den §§ 58a und 58b des Arzneimittelgesetzes
gelten in Bezug auf die jeweilige Nutzungsart nicht für Tierhaltungsbetriebe, in
denen im Kalenderhalbjahr, für das eine Mitteilung abzugeben ist, durchschnittlich
nicht mehr als
- 20 zur Mast bestimmte Rinder,
- 250 zur Mast bestimmte Schweine,
- 1 000 Mastputen oder
- 10 000 Masthühner gehalten werden.
§ 3
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
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